Auf meiner Frühstücksveranstaltung mit renommierten Expert*innen, u.a. von HSI Europe und Humane Society International Australia, haben wir die Auswirkungen eines Handelsabkommens der EU mit Australien für Wildtiere und Nutztiere beleuchtet.

Schließlich sind tierische Agrarprodukte wie Fleisch und Milch vielgehandelte Güter zwischen den beiden Handelsblöcken.

Im Fokus stand daher die Frage, ob und wie Nutztiere und Wildtiere von einem solchen EU-Australien-Abkommen profitieren können.

Während der fünfjährigen Verhandlung des Handelsabkommens wandelten sich die Rahmenbedingungen im Tierschutz in der EU gewaltig.

Nicht nur sieht die Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ eine Überarbeitung und Ausweitung der bestehenden Tierschutzgesetzgebung der EU vor. Auch hat die Europäische Kommission als Teil der Biodiversitätsstrategie ihren überarbeiteten Aktionsplan der EU gegen den illegalen Wildtierhandel präsentiert.

Handelspolitik muss als Instrument genutzt werden, um positiven Wandel für das Leben der Tiere in der Wildnis und in der Landwirtschaft zu bewirken!

Das EU-Australien-Freihandelsabkommen sollte fortschrittlicher als das zwischen der EU und Neuseeland werden: Alle Kapitel zu nachhaltiger Entwicklung für Lebensmittelsysteme und für Tierschutz sollten einklagbar werden.

Vielen Dank an alle Teilnehmer*innen vor Ort in Brüssel und online!