Meine Themen im EU-Parlament

Europa ist für mich eine Realität, die es zu bewahren gilt.

Die Töne eines neuen Nationalismus beunruhigen mich. Ein wichtiger Grund, weswegen ich für das Europäische Parlament kandidierte. Ausschlaggebend für mein Engagement in der ÖDP ist vor allem das ganzheitliche Grundsatzprogramm dieser besonderen Partei. Es ist die einzige Partei, die dem Wachstumswahn abschwört. Es ist die einzige politische Gruppierung, die definitiv keine Industrie- und Firmenspenden annimmt. Dadurch mag sie klein sein, man kann aber umso freier und ehrlicher eine umwelt-, tierschutz- und verbraucherorientierte Politik gestalten.

Meine Positionen​

Seit der Geburt meiner beiden Kinder bin ich umso überzeugter, dass wir keine Zeit verschwenden dürfen, um unser Klima im Gleichgewicht zu halten. Hierfür muss ein Umdenken in unserer Lebensweise her, z.B. weniger Plastik zu verwenden. Aber auch die Industrie braucht gesetzliche Vorgaben, denn die Politik, insbesondere in Deutschland, hat viel zu lange auf Freiwilligkeit gesetzt, wenn es um unseren Gesundheitsschutz, das Tierwohl und den Umweltschutz ging. Wir brauchen strengere Grenzwerte und wo dies nicht unmittelbar geht, eine bessere Kennzeichnungspflicht. Denn alle Verbraucherinnen und Verbraucher müssen in der Lage sein zu erkennen, was sie kaufen. Stichwort flüssiger Kunststoff in Duschgels, Cremes und Shampoo. Die Verbraucherinnen und Verbraucher müss auf einen Blick wissen dürfen, dass sie mit dem Produkt ihre eigenen Gesundheit und der Umwelt schadet.

Auch deswegen möchte ich mich politisch einbringen.

Die Schülerproteste für einen besseren Klimaschutz zeigen, dass das Misstrauen gegenüber der regierenden Generation sehr groß ist. Zurecht! Deswegen sind wir aufgerufen, im Sinne der Zukunft unserer Kinder zu handeln, jetzt!

Arten­schutz

In Deutschland sind 35 Prozent der einheimischen Tierarten und 26 Prozent der Pflanzenarten gefährdet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben herausgefunden, dass weltweit jeden Tag bis zu 130 Tier- und Pflanzenarten aussterben. Ich setze mich für den Artenschutz ein und kämpfe gegen die Ursachen wie zum Beispiel Flächenversiegelung.

Gegen Massen­tierhaltung

Wir brauchen jetzt dringend einen Systemwechsel – weg von der Massentierhaltung hin zu weniger und gesundem Fleischkonsum. Ich schlage hierfür ein EU-verbindliches Fleischsiegel vor, das auch Abbildungen der Haltungsbedingungen enthält. Verbraucherinnen und Verbrauchen müssen auch hier in der Lage sein zu sehen, unter welchem Umständen Tiere gehalten werden.

Verbraucher­schutz und Umwelt­gifte

Umweltgifte in unseren Produkten müssen verboten werden. Bis dahin müssen alle Verbraucherinnen und Verbraucher in der Lage sein zu erkennen, was in den Produkten ist, die sie kaufen. Ein Beispiel hierfür ist flüssiger Kunststoff in Shampoo, Duschgels und Cremes.

Die Verbraucherinnen und Verbraucher sollte auf den ersten Blick sehen dürfen, dass sie mit diesem Produkt die Umwelt und auch sich selbst schaden könnte.

Klimaschutz / Dekarboni­sierung der Wirtschaft

Dass in den letzten Jahren bis heute Millionen Schülerinnen und Schüler weltweit auf die Straße gehen, um für den Klimaschutz zu kämpfen, ist ein deutliches Zeichen für ihr Misstrauen in die aktuelle Politik. Ich setze mich aktiv für den Klimaschutz und die Dekarbonisierung der Wirtschaft ein. Nachhaltiger Wasserstoff sollte in der Industrie genutzt werden können, um zum Beispiel emissionsfreien Stahl herzustellen. Auch der Ausbau von erneuerbaren Energien sollte deutlich weiter vorran gebracht werden.