(Straßburg, 16.02.23) Zu der heutigen Abstimmung im Europäischen Parlament über eine EU-Fahrradstrategie äußert sich die Europaabgeordnete Manuela Ripa (ÖDP) wie folgt: „Fahrradfahren ist heutzutage nicht länger ein reines Hobby, sondern vielmehr ein Teil der Transport-Infrastruktur in Europa! Die Vorteile der Fahrradnutzung sind mannigfaltig und erstrecken sich auf die Bereiche Verkehr, Gesundheit und Umwelt. Um hier anzusetzen und den Radverkehr weiter auszubauen, braucht es eine Strategie für die gesamte EU.

Der Ausbau der Fahrradinfrastruktur und der Aufbau einer eigenständigen europäischen Fahrradproduktion wird wesentlich zur Erreichung der Ziele des EU Green Deal sowie des Fit for 55-Pakets beitragen. Besonders die Produktion von Fahrrädern und Komponenten „Made in Europe“ wird die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Industrie fördern.

Aber für eine erfolgreiche Umsetzung der EU-Fahrrad-Strategie gibt es auch noch einige Hindernisse zu beseitigen – dazu zählen u.a. der Mangel an guten Parkmöglichkeiten und sicheren Radwegen ebenso wie nicht ausreichende Maßnahmen zum Diebstahlschutz.

Auch gilt es, Synergien zwischen Fahrrad und Zug zu gefördert werden, z.B. indem mehr Plätze für Fahrräder in Zügen zur Verfügung gestellt werden und sicherere Abstellflächen für Fahrräder an Bahnhöfen und Mobilitätsknotenpunkten bereitgestellt werden.„