Wo Honig draufsteht, muss auch Honig drin sein!

Wo Honig draufsteht, muss auch Honig drin sein!
 
Genau dafür setzte ich mich im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments bei der Bearbeitung der „Frühstücksgesetzgebung“ ein.
Bei den Frühstücksrichtlinien geht es darum gemeinsame Regeln für die Zusammensetzung, die Kennzeichnung und die Aufmachung von u.a. Honig, Marmelade und Fruchtsäften zu haben.
 
Und bei Honig gibt es hier viel zu tun. Gerade importierter Honig ist oftmals gefälscht und wird z.B. mit Zuckersirup gestreckt, wie dies in China der Fall ist.
 
Ich setzte mich daher dafür ein, dass die Ursprungländer in absteigender Reihenfolge entsprechend der eingesetzten Menge an Honig angegeben werden.
Nur so kann der Verbraucher die richtigen Kaufentscheidungen treffen und auch die heimischen Imker unterstützen.
Aber die reine Herkunftsangabe allein reicht nicht aus um Betrug einzudämmen. Wir müssen unsere Imker u.a. auch durch stärkeren Kontrollen der Importe schützen.
Denn wo Honig auf dem Glas steht, muss auch Honig enthalten sein!
 
Mir geht es bei dieser Gesetzgebung aber auch darum, auf den hohen Zuckergehalt bei Fruchtsäften hinzuweisen. Das ist insbesondere wichtig, um gerade Eltern darauf aufmerksam zu machen, wenn sie diese Produkte für ihre Kinder kaufen. Vielen ist sicherlich nicht bewusst, dass in Apfelsaft (9,8g) fast so viel Zucker steckt wie in Cola (10,6g)! Durch ihren hohen Zuckergehalt tragen Fruchtsäfte am meisten zum täglichen Zuckerkonsum von Erwachsenen und Kindern bei.
 
Aber seht selber was ich zu Marmelade, Honig und co. zu sagen habe: