Umweltausschuss setzt Zeichen für Kreislaufwirtschaft!

60 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle und 12,6 Millionen Tonnen Textilabfälle werden jährlich in der EU erzeugt.

Das ist viel zu viel! Deswegen hat die EU Kommission vorgeschlagen die Abfallrichtlinie bei Lebensmittel- und Textilabfällen zu stärken. Das ist gut so, denn wir müssen diese Probleme konsequent angehen – allerdings geht mir und meiner Fraktion Greens/EFA der Vorschlag nicht weit genug, wir müssen viel ambitionierter sein, um unsere Umwelt und Natur zu schützen. Kürzlich habe ich deshalb im Umweltausschuss für Nachschärfungen im Bereich der Lebensmittelverschwendung und der Textilbranche gestimmt.

Bis 2030 sollen Lebensmittelabfälle um mindestens 20 % in der Lebensmittelverarbeitung und -herstellung und um 40 % pro Kopf im Einzelhandel, Restaurants und Privathaushalten reduziert werden.

Hersteller werden die Kosten für die Sammlung, Sortierung und das Recycling von Textilabfällen tragen. So fördern wir verantwortungsbewusste Entsorgungs- und Wiederverwendungspraktiken.

Nach der Abstimmung des Umweltausschusses ist jetzt das gesamte Parlament an der Reihe. Wir fordern alle Fraktionen auf, diesem wichtigen Gesetz zuzustimmen!

Lasst uns gemeinsam an einer gesünderen und gerechteren Zukunft arbeiten! Denn fest steht: In erster Linie müssen wir erst Abfall vermeiden bevor wir ihn wiederverwenden und erst dann recyceln. Kurzum wir brauchen eine nachhaltige Kreiswirtschaft!