Schluss mit Ausbeutung: EU-Chile stoppen!

Wichtige Entscheidung über EU-Chile Freihandelsabkommen

Diesen Donnerstag stimmte das EU-Parlament für das erweiterte Handels- und Investitionsabkommen mit Chile. Doch was steckt wirklich dahinter?

Hinter dem Begriff der „Rohstoffsicherheit“ steckt viel mehr: Der Freihandelspakt ist ein weiterer Schritt der ungerechten EU-Handelspolitik. Deshalb erhoben vor der Abstimmung über 500 Organisationen aus der europäischen und lateinamerikanischen Zivilgesellschaft ihre Stimmen in einem gemeinsamen Aufruf: #StopEUChile! Ich habe mich angeschlossen und gegen das Abkommen gestimmt!

Das Abkommen treibt den rücksichtslosen Abbau von Rohstoffen wie Lithium und Kupfer voran, ohne angemessene Schutzmechanismen oder die Einhaltung von Umwelt- und Arbeitsschutzstandards zu gewährleisten.

Gleichzeitig enthält es Konzernklagerechte, die es Unternehmen ermöglichen, Staaten vor private Schiedsgerichte zu ziehen. Diese Klagen kosten häufig Milliarden an Steuergeldern und gefährden ernsthaft den Schutz von Menschen, Umwelt und Klima.

Doch damit nicht genug: Das Abkommen droht auch den Wettbewerb zwischen den landwirtschaftlichen Produzentinnen zu verschärfen, indem es den Abbau von Zöllen für Agrarprodukte weiter vorantreibt. Eine weitere Gefahr für Bäuerinnen und Bauern!

Möchtet ihr mehr erfahren? Hier könnt ihr den offenen Brief, unterzeichnet von über 100 zivilgesellschaftlichen Organisationen und Persönlichkeiten an die EU-Abgeodneten, lesen:

https://s2bnetwork.org/100-organisations-call-on-meps-to-vote-against-eu-chile-deal/?fbclid=IwAR1QgB-HQWpVlH0nftj2D3JEH_ozdWw3zFHcDC-gSJADXgSQTBtlsIXiSOU