Ein Thema, für das ich mich im Rahmen des Verbraucherschutzes einsetze und das diese Woche in Straßburg verhandelt wird: eine quecksilberfreie Zukunft!

 

Letzte Woche hat der Umweltausschuss im Europäischen Parlament für echten Fortschritt gestimmt: das Ende von Dentalamalgam bis 2025. Ein Ergebnis, das Hoffnung macht! Doch der Kampf ist noch nicht gewonnen. Morgen steht die entscheidende Abstimmung im Plenum an.

 

Worum geht es ganz konkret?

 

In Deutschland wird die Verwendung von Quecksilber in Zahnfüllungen noch immer von Versicherungen und Zahnarztverbänden unterstützt. Das ist ein klarer Fall von Profit über Gesundheit. Es ist nicht hinnehmbar, dass gesetzliche Krankenkassen oft nur Amalgamfüllungen abdecken und somit gerade jenen Patienten, die es sich finanziell nicht leisten können, keine Wahl lassen. Deshalb wird es höchste Zeit, dass nur noch unbedenkliche Füllungen angewandt werden und Amalgamfüllungen bis 2025 auslaufen. Warum an veralteten Methoden festhalten, wenn es bessere und gesundere Lösungen gibt?

 

Neben unserer Gesundheit geht es auch um die Umwelt: Wenn wir mit den Zahnfüllungen so weitermachen wie bisher, werden bis 2030 schätzungsweise 10 Tonnen Quecksilber in unsere Umwelt gelangen. Das darf nicht sein!