Nun kommen wir zu meinem vierten Schwerpunkt: dem Klimaschutz! Klimaschutz heißt nichts weniger als unseren Planeten zu erhalten. Eine ökologische Zukunft wird es nur mit einer Klimawende geben, die unsere Gesellschaft und die kommenden Generationen retten wird. Dazu brauchen wir die Dekarbonisierung der Wirtschaft und den Ausbau erneuerbarer Energien – jedoch ohne den Artenschutz aus dem Auge zu verlieren.
Ein wichtiges Instrument auf EU-Ebene, um CO2-Emissionen zu senken, ist der CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM), für den ich für meine Fraktion zuständig war. Mit diesem Instrument haben wir ein neues globales Klimaschutzwerkzeug geschaffen, das die Vermeidung von CO2 belohnt und die Umstellung auf klimaneutrale Prozesse antreibt. Unternehmen in Europa, die strengere Emissionsauflagen einhalten müssen als Unternehmen in Drittstaaten, werden so vor unfairer Konkurrenz geschützt. Das sichert auch Arbeitsplätze in Europa!
Aus Freihandelsabkommen müssen Fairhandelsabkommen werden! Wir brauchen einklagbare Nachhaltigkeitsstandards, damit unsere Bemühungen um den Klimaschutz, den Arbeitsschutz, den Verbraucherschutz und den Tierschutz nicht untergraben, sondern gestärkt werden und die planetaren Grenzen respektiert werden. Deshalb habe ich mich z.B. immer wieder gegen das MERCOSUR-Abkommen positioniert.
Die ÖDP – Die Naturschutzpartei ist vom Grundsatz „weniger ist mehr“ geleitet. Das ist genau der richtige Ansatz, um z.B. gegen die wachsenden Müllberge vorzugehen! Deshalb habe ich mich bei der Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle neben höheren Recyclingzielen insbesondere für verbindliche Reduktionsziele eingesetzt. Nur mehr Wiederverwendung vor Recycling kann die Menge der Verpackungen nachhaltig reduzieren, CO2- und andere Emissionen verringern sowie den Raubbau an natürlichen Ressourcen stoppen.
Mit Ihrer Unterstützung werde ich auch weiterhin für diese Themen im Europaparlament kämpfen!