Mehr Tierschutz durch einheitliche Tierwohl-Standards für Hunde und Katzen. Ein wichtiger und längst überfälliger Schritt um das Wohl unserer vierbeinigen Freunde zu verbessern! 

Gestern haben wir beim Treffen der Interparlamentarischen Gruppe für Tierwohl den neuen Gesetzesvorschlag zum Schutz von Katzen und Hunden diskutiert – das Gesetz soll für neue Regeln und Standards für das Wohlergehen dieser Tiere sorgen, die in Zuchteinrichtungen, Zoohandlungen und Tierheimen gezüchtet oder gehalten werden. Hierzu wird die Rückverfolgbarkeit der Tiere durch Kennzeichnung und Registrierung verbessert, auch um illegalen Handel gerade von Welpen vorzubeugen.
 
Zudem müssen Zuchteinrichtungen zum ersten Mal EU-weit Mindeststandards für die Zucht, Unterbringung, Pflege und Behandlung dieser Tiere einhalten.
 
Das kann gerade spanischen Jagdhunden, also Galgos und Podencos zugute kommen. Denn diese Hunde werden auf grausamste Art und Weise aufgezogen, geschundet und wenn sie nicht mehr gebraucht werden, sogar zu Tode gefoltert.
 
Hierzu konnte mir die Kommission bestätigen, dass auch Galgos und Podencos unter das neue Tierschutzgesetz fallen. Das ist ausserordentlich wichtig für ihren Schutz, da sie bisher in Spanien als Jagdhunde von nationalen Tierschutzgesetzen ausgenommen sind. Solche Schlupflöcher für die spanische Jagdlobby und ihre barbarische Tierquälerei dürfen wir nicht mehr akzeptieren.
 
Im Deutschlandfunk habe ich zu dem Thema spanische Jagdhunde und ihrem Schutz gesprochen. Mehr erfahrt ihr in diesem Beitrag:
 
Die gesamte Aufzeichnung des Treffens der Interparlamentarischen Tierschutzgruppe zu dem neuen Tierschutzgesetz der EU für Hunde und Katzen findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=TxyJHk7w2-I&t=3s