MdEP Manuela Ripa (ÖDP) begrüßt Einigung auf Finanzierungsplan bei Artenschutzkonferenz

Ripa: „Wir müssen die Biodiversität erhalten!“

(Brüssel/28.02.2025) Am Tag des Artenschutzes begrüßt die Europaabgeordnete Manuela Ripa von der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP – die Naturschutzpartei) die Einigung bei der UNO-Artenschutzkonferenz in Rom. Durch den Beschluss eines mehrjährigen Finanzierungsplans seien nun die notwendigen Mittel vorhanden, um insbesondere die Länder des globalen Südens dabei zu unterstützen, bis 2030 mindestens 30 Prozent der weltweiten Land- und Meeresflächen unter Schutz zu stellen. Dazu Manuela Ripa: „Wir von der ‚ÖDP – die Naturschutzpartei‘ sind erleichtert, dass nun konkrete Schritte zur Finanzierung des Artenschutzes getroffen wurden. Denn nach Schätzungen klafft jedes Jahr eine Finanzierungslücke in Höhe von 700 Milliarden Dollar für den Naturschutz. Um diese Lücke zu schließen, wollen die Länder 500 Milliarden Dollar, die derzeit für naturschädliche Subventionen ausgegeben werden, umleiten und zusätzlich 200 Milliarden Dollar aus öffentlichen und privaten Quellen mobilisieren.“

Die ÖDP-Politikerin erklärt, dass der massive Verlust an Biodiversität keinen weiteren Aufschub eines entschlossenen Handelns dulde. Denn eine Million Arten drohten in den kommenden Jahren von unserem Planeten zu verschwinden. „Schon jetzt gehen laut wissenschaftlichen Erkenntnissen täglich 150 Arten für immer verloren. Wenn wir die Welt noch retten wollen, dann ist jetzt die Zeit zum Handeln gekommen!“, so Manuela Ripa.

Die Europaabgeordnete begrüßt ebenfalls, dass bei der Konferenz in Rom auch ein Überwachungsmechanismus vereinbart wurde, damit die Umsetzung der Beschlüsse auch überprüft werden kann.

Die Wiederaufnahme der Konferenz COP16 war notwendig geworden, nachdem die vorherigen Verhandlungen im November in Cali erfolglos abgebrochen worden waren. Dass sich rund 200 Länder auf den Schutz der Natur und der Artenvielfalt verständigt haben, ist für die ÖDP-Politikerin auch ein ermutigendes Zeichen im Hinblick auf den Weltklimagipfel im November in Brasilien. „Nachdem sich die USA sowohl aus den Programmen zum Schutz der Artenvielfalt als auch zum Klimaschutz ausgeklinkt haben, ist nun ein umso entschiedeneres Voranschreiten der übrigen Weltgemeinschaft geboten. Durch die Einigung auf der COP16 besteht jetzt auch die berechtigte Hoffnung auf ambitionierte Beschlüsse bei der Weltklimakonferenz. Im vergangenen Jahr lag die Erderwärmung erstmals über 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau. Neben dem Artenschutz brauchen wir deshalb jetzt endlich effektive Klimaschutzmaßnahmen, wenn wir unseren Kindern einen lebenswerten Planten hinterlassen wollen“, so die Europaabgeordnete.