Um freie Kaufentscheidungen treffen zu können, muss auf Lebensmittelpackungen klar und eindeutig zu erkennen sein, wie gesund oder ungesund ein Produkt für uns und unsere Kinder ist. Daher brauchen wir endlich wissensbasierte, EU-weite verpflichtende und einfach zu verstehende Lebensmittelkennzeichnung!

Wenn wir Volkskrankheiten wie Diabetes, Übergewicht und diverse Herz- und Gefäßkrankheiten effektiv bekämpfen wollen, ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung zur Prävention nötig. Das funktioniert aber nur, wenn wir auch wissen, was wir eigentlich kaufen.

Das gilt insbesondere für die Gesundheit unserer Kinder, denn als Mutter schockiert es mich umso mehr, wenn als gesund deklarierte Produkte tatsächlich Unmengen an Zucker, Salz oder Fett enthalten.

Deshalb setze ich mich für klar verständliche Labels auf der Vorderseite von Verpackungen ein, die für echte Transparenz sorgen, um irreführende Angaben und Werbung zu verhindern und uns als Konsument*innen überhaupt dazu befähigen, gesunde Entscheidungen zu treffen. Der vielen sicher bekannte freiwillige NutriScore ist ein guter, aber noch ausbaufähiger Ansatz.

Seht hier, wie ich in der Diskussionsrunde „Talking Europe“ von france24 mit Herbert Dorfmann von der Europäischen Volkspartei über den richtigen Ansatz für Lebensmittelkennzeichnung diskutiere:

 https://www.france24.com/en/tv-shows/talking-europe/20230505-nutrition-labelling-in-the-eu-should-food-have-an-eu-wide-front-of-pack-label