Heute vor 37 Jahren ereignete sich in Tschernobyl eine Nuklearkatastrophe, die großes Leid über die Menschen in dieser Gegend und in ganz Europa brachte und irreversible Umweltschäden verursachte.

Nie zuvor wurden bei einem einzigen Ereignis so große Mengen langlebiger Radioisotope in die Umwelt freigesetzt. Tausende von Menschen starben, Hunderttausende wurden krank und über 8 Millionen Menschen waren betroffen. Auch 37 Jahre später sind noch Spuren des Unglücks zu finden – so weisen z.B. Wildschweine in Bayern noch immer eine hohe Strahlenbelastung auf.

Atomkraftwerke sind hochriskant, unflexibel und bergen viele ungelöste Probleme – wie Reaktorunfälle, gefährliche Transporte, strahlender Müll und die Weiterverbreitung der Atombombentechnologie.

Daher ist es gut, dass Deutschland Mitte April den vollständigen Atomausstieg geschafft hat. Ganz Europa muss folgen. Nun müssen wir uns auf den schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien, wie Solar- und Windenergie, konzentrieren, um die Energiewende erfolgreich voranzubringen.