Das Saarland verbietet Handys an Grundschulen – ein wichtiger Schritt dem weitere folgen müssen.

Zur heutigen Entscheidung des saarländischen Landtags, Handys an Grundschulen zu verbieten, meint die saarländische Europaabgeordnete Manuela Ripa (ÖDP/EVP, Mitglied des Bildungs- und Kulturausschusses des Europäischen Parlaments):

„Diese Entscheidung ist ein längst überfälliger Schritt in die richtige Richtung. Noch sinnvoller wäre es gewesen, Handys auch aus weiterführenden und anderen Schulen zu verbannen. Schulen müssen handyfreie Zonen sein! Andere EU-Länder wie etwa Frankreich oder Dänemark machen es vor. Schülerinnen und Schüler können sich besser konzentrieren und sich in den Pausen besser erholen, wenn die Handys außen vor bleiben. Sie sind auch weniger häufig Mobbing ausgesetzt.“                                                                                                                                                              

Schulen handyfrei zu gestalten, bedeute keineswegs, dass den Schülerinnen und Schülerinnen keine digitalen Kompetenzen vermittelt werden sollten, unterstreicht Ripa. „Im Gegenteil. Der verantwortungsvolle Umgang mit digitalen Medien sollte eine Kernaufgabe von Schulen sein. Ein KI-Führerschein zum Beispiel könnte Schülerinnen und Schüler befähigen, Informationen kritisch zu hinterfragen.“