Die EU Kommission verhängt Importzölle auf Stahl

Die europäische Stahlindustrie steht unter massivem Druck- gerade die massiven Billigimporte aus Drittländern setzen der Branche enorm zu.

Am Dienstagnachmittag verkündete deshalb die Kommission die Entscheidung, die Freikontingente für Stahlimporte in die Europäische Union von 27,4 Millionen Tonnen auf 18,3 Millionen Tonnen pro Jahr zu verringern und die Zölle auf Importe über dieser Menge von 25 % auf 50 % zu erhöhen. Ich begrüße diese Entscheidung.

Ebenso begrüße ich, dass die EU- Kommission mehr “Made in Europe” Produkte verbindlich in die öffentliche Auftragsvergabe mit aufnehmen möchte. Auch das hilft der Stahlindustrie und ist ein längst überfälliger Schritt.

So habe ich dies bereits vor einem Jahr in meiner Rede im Plenarsaal betont. Auch eine klare Kennzeichnung auf Produkten mit Stahl “Made in Europe” kann Verbraucherinnen und Verbraucher helfen, durch ihre Kaufentscheidung die heimische Industrie zu unterstützen.

Europäisch produzierter Stahl kann so eine auf Nachfrage basierende Zukunft haben und auch in Bezug auf Nachhaltigkeit Weltvorreiter werden.