Deutschland & Frankreich: Wasserstoff

Deutschland 🇩🇪 und Frankreich 🇫🇷 wollen ihre Zusammenarbeit zum Thema Wasserstoff vertiefen – und das Saarland kann dabei schon früh eine zentrale Rolle einnehmen!
 
Diese Woche haben sich Deutschland, Frankreich und die EU Kommission auf höchster Regierungs-Ebene zum deutsch-französischen Videogipfel getroffen und sich dabei auch darüber ausgetauscht, wie erneuerbarer Wasserstoff die treibende Kraft hinter einer umweltfreundlichen, CO2-freien Stahlindustrie sein kann.
Konkret steht seitens der Bundesregierung eine Wasserstoff-Strategie von rund sieben Milliarden Euro im Raum, plus zwei Milliarden Euro, um den Import von erneuerbar erzeugtem Wasserstoff zu fördern. Frankreich will bis 2030 ebenfalls sieben Milliarden Euro für Wasserstoff-Projekte investieren. Zu den Geldern aus deutscher und französischer Hand kommen noch zahlreiche EU Fonds, die die Produktion und den Ausbau eines Netzwerkes für erneuerbaren Wasserstoff in beiden Ländern fördern können. Und von diesen Investitionen kann vor allem auch das Saarland profitieren.
Dank der Vermittlungsbemühungen der saarländischen ÖDP Europaabgeordneten Manuela Ripa, konnte durch Tim Hartmann, Vorstandschef von #Saarstahl und der Dillinger Hütte, das Saarland beim deutsch-französischen Gipfel vertreten sein.
 
Im saarländisch-französischen Grenzgebiet laufen bereits Planungen mit den zuständigen Netzbetreibern, wie bestehende Pipelines auf Wasserstoff umgerüstet werden können. Dazu kommt, dass das Saarland selbst Wasserstoff im Kraftwerk Fenne produzieren will. Insbesondere könnte grade auch die Dillinger Hütte als eines der ersten Unternehmen direkt vom grenzüberschreitenden Wasserstoff-Netzwerk profitieren und auf eine klimafreundliche Produktion umsteigen.
Dazu Manuela Ripa: „Das Gute daran ist doch, dass Präsident Macron und Kanzlerin Merkel von Vorstandschef Hartmann erfahren, dass wir im Saarland direkter Abnehmer für Wasserstoff werden können und in der Lage dazu sind, das Ganze in die Praxis umzusetzen. Zumal im Saarland weniger umgerüstet werden müsste als an anderen Standorten oder in anderen Werken“.
 
📰 Hier geht’s zum vollständigen Artikel der Saarbrücker Zeitung: bit.ly/3lFJbIP