Heute ist Weltnichtrauchertag!

Am Weltnichtrauchertag ist es schön zu sehen, dass in weiten Teilen Europas etwas erreicht wurde, das  bis vor wenigen Jahren noch unvorstellbar war, nämlich in einem Restaurant nicht Rauchen zu dürfen.

 

Wir haben es also geschafft, durch eine kleine Einschränkung für wenige einen gesundheitlichen Vorteil für uns alle zu schaffen – insbesondere für unsere Kinder, die sich dem für sie so schädlichen Tabakkonsum durch Passivrauchen kaum entziehen konnten.

 

Es war übrigens dank des Volksbegehren  „Ja zum echten Nichtraucherschutz“ meiner Partei, der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), dass im Jahr 2010 ein konsequentes Rauchverbot in Gaststätten, Festzelten und Restaurants in Bayern eingeführt wurde.

Dies hat über die Grenzen Bayern hinaus dem Nichtraucherschutz gedient.

 

Als stellvertretendes Mitglied im neu gegründeten Ausschuss für Gesundheit (SANT) und Mitglied des Sonderausschusses zur Krebsbekämpfung im Europäischen Parlament ist es mir ein Anliegen, mich für konsequenten Gesundheitsschutz durch Prävention auch auf europäischer Ebene einzusetzen.

 

Es braucht eine verpflichtende Einschränkung des Tabakkonsums in den Mitgliedsstaaten, denn Rauchen ist weiterhin die häufigste vermeidbare Todesursache und Auslöser von Volkskrankheiten wie Krebs!

 

Mit 120.000 Menschen, die allein in Deutschland wegen Tabakkonsum sterben, sind wir auch das einzige EU-Land, das Tabakwerbung auf Plakaten noch erlaubt, während Minderjährige noch zu einfach an Zigaretten gelangen. Das muss aufhören!

 

Ich erwarte von der EU-Kommission, dass sie im Rahmen des angekündigten EU-Plans gegen den Krebs den europäischen Rechtsrahmen entsprechend verschärft und durchsetzt!

Nur so kann das EU-Ziel erreicht werden, bis 2040 rauchfrei zu werden.