08 Mai WAHRHEIT zu sagen ist kein VERBRECHEN!
'Internationaler Tag der Pressefreiheit
Pressefreiheit ist von entscheidender Bedeutung für eine lebhafte, vielfältige und demokratische Meinungsbildung.
Jeder Mensch hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. Obwohl wir in Deutschland oft annehmen, dass Meinungs- und Pressefreiheit selbstverständlich sind, muss immer wieder aktiv dafür eingetreten werden. Es muss sichergestellt sein, dass Pressefreiheit nicht nur auf dem Papier steht, sondern auch in der Realität ausgeübt werden kann. Andernfalls besteht die Gefahr, dass unsere demokratische Grundordnung untergraben und ernsthaft bedroht wird.
Diese Bedrohung zeigt sich insbesondere in vielen Ländern weltweit, in denen die Kontrolle über die Medien sowie die Einschränkung der Berichterstattung und der Pressefreiheit oft Hand in Hand mit dem Aufstieg totalitärer Machtstrukturen einhergehen. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Entwicklung der russischen Medienlandschaft in Zusammenhang mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine.
Auch die Entscheidung der britischen Regierung, Julian Assange an die USA auszuliefern, ist ein Skandal! Journalisten weltweit erhalten durch diese Entscheidung ein niederschmetterndes Signal: Für die Veröffentlichung bestimmter Informationen verliert man seine Bewegungsfreiheit und das Recht auf Asyl und wird in unendlichen Gerichtsverfahren gefangen gehalten. Wir steht weiter an der Seite von Julian Assange.
Anlässlich des Internationalen Tags der Pressefreiheit rufe ich alle Journalist*innen dazu auf, weiterhin unabhängig und kritisch zu berichten, auch wenn dies unbequeme Wahrheiten ans Licht bringt – denn die Wahrheit zu sagen, ist kein Verbrechen! Lasst uns für eine Welt kämpfen, in der Journalist*innen ohne Angst vor Verfolgung berichten können. Nur so können wir uns effektiv für den Erhalt unserer Demokratie einsetzen!
Was ihr tun könnt? Unterzeichnet z.B. diese Petition von Amnesty International und fordert die US-Regierung dazu auf, die Anklage gegen Assange fallen zu lassen!